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Die Ölpreise setzen ihren Aufwärtstrend am frühen Donnerstag weiter fort, nachdem sie sich zur Wochenmitte bereits spürbar verteuert hatten. Die aktuelle Entwicklung wird vor allem von der Meldung unterstützt, wonach die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche stärker als erwartet zurückgegangen sind.

US-Rohölvorräte sinken viermal stärker als erwartet
Laut dem wöchentlichen Bericht der US-Energieinformationsbehörde EIA sanken die Rohölvorräte in den USA in der Woche zum 15. August um 6,0 Millionen Barrel, verglichen mit einem Anstieg von 3,0 Millionen Barrel in der Vorwoche. Im Vorfeld war man von einem Rückgang der Vorräte um lediglich 1,5 Millionen Barrel ausgegangen.

Angesichts der Tatsache, dass der Bericht auf eine stärkere Nachfrage im Land des weltweit größten Ölverbrauchers hindeutet, legen die Ölpreise heute bislang weiter zu.

Trump stellt Ukraine Luftunterstützung in Aussicht
Mit Blick auf die Entwicklungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine hatte US-Präsident Donald Trump zuletzt erklärt, einen Einsatz von US-Truppen in der Ukraine auszuschließen. Er bot jedoch an, dass die Vereinigten Staaten im Rahmen eines Abkommens Luftunterstützung leisten könnten.

US-Vizepräsident: Europäer müssen Hauptlast tragen
Nach Ansicht des US-Vizepräsidenten JD Vance müssen die europäischen Länder den „Löwenanteil“ der Verantwortung für die Sicherheit der Ukraine übernehmen, sollte es zu einer Einigung zur Beendigung des Krieges in dem Land kommen. In einem Fernsehinterview betonte Vance, die USA sollten nicht „die Last“ tragen müssen, die Sicherheit Kiews nach dem Krieg zu gewährleisten.

Gestern warnte Russland den Westen, dass Bemühungen zur Lösung der Sicherheitsprobleme in der Ukraine ohne die Beteiligung Moskaus „in eine Sackgasse führen“. Viele westliche Nationen sind derzeit daran, Garantien für den künftigen Schutz der Ukraine auszuarbeiten.

Ukraine greift weiter russische Ölindustrie an
Bis es zu einem Friedensabkommen kommt, setzt die Ukraine währenddessen ihre Langstrecken-Drohnenangriffe auf Industrie- und Militäranlagen in Russland fort. Dabei sind Ölraffinerien, die Moskaus Kriegsmaschinerie finanzieren und mit Treibstoff versorgen, häufige Ziele dieser Angriffe.

So auch in der vergangenen Nacht, als Drohnen die Ölraffinerie von Nowoschachtinsk ins Visier nahmen. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze und über 200 Kilometer von der Frontlinie entfernt.

Während des Drohnenangriffs waren über der Stadt Nowoschachtinsk mindestens fünf Explosionen zu hören, berichteten Anwohner. Drohnen trafen die örtliche Raffinerie und verursachten einen Großbrand. Medienberichten zufolge haben bereits drei russische Raffinerien in diesem Monat aufgrund von Schäden durch ukrainische Drohnenangriffe ihren Betrieb eingestellt oder eingeschränkt.

Kaum Bewegung bei den Heizölpreisen
Angesichts der geschilderten Entwicklungen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal +0,20 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch zur Wochenmitte.

Die Ölpreise zeigen sich im frühen Handel zur Wochenmitte von den Vortagesverlusten etwas erholt und legen im Bereich von 20 Cents pro Barrel (159 Liter) zu. Gestern bestimmten einmal mehr die fortschreitenden Entwicklungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine die Preisbildung an den Ölmärkten.

Vor diesem Hintergrund gab die Atlantiksorte Brent um 81 Cent oder 1,2 % auf 65,79 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) nach, während sich US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 1,07 US-Dollar oder 1,7 % auf 62,35 US-Dollar pro Barrel verbilligte

Trump: Putin und Selenskyj werden sich treffen
Unterdessen verkündete US-Präsident Donald Trump am späten Dienstagabend unserer Zeit, dass Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj derzeit dabei seien, ein Treffen zu organisieren.

In diesem Zusammenhang schloss Trump den Einsatz von US-Bodentruppen in der Ukraine für den Fall eines Waffenstillstands aus. Er deutete jedoch an, dass eine Luftunterstützung Teil eines Abkommens zur Beendigung des Krieges in der Region sein könnte.

„Pakt der Zehn“ wird vorangetrieben
Zudem wurde am Dienstag die Planung einer multinationalen Truppe, die im Falle einer raschen Verhandlungslösung in die Ukraine entsandt werden soll, vorangetrieben. Einem Bericht zufolge, stehen derzeit zehn Länder bereit, Friedenstruppen in Ukraine zu entsenden.

Ölhändler gehen davon aus, dass ein Treffen über eine mögliche Vereinbarung zur Beendigung der russischen Invasion in der Ukraine die Sanktionen gegen russisches Rohöl lockern könnte. Dies könnte wiederum das weltweite Angebot ankurbeln und die Ölpreise weiter sinken lassen.

US-Rohölvorräte sinken überraschend deutlich
Vorerst gestützt werden die Ölpreise von den gestern am späten Abend gemeldeten Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API). Der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA meldete für die vergangene Woche einen überraschend starken Rückgang der Rohölvorräte.

Laut dem wöchentlichen Bericht des API sanken die Rohölvorräte in den USA um 2,4 Millionen Barrel, nachdem sie in der Vorwoche um 1,5 Millionen Barrel gestiegen waren. Im Vorfeld war man lediglich von einem Rückgang der Vorräte um 1,5 Millionen Barrel ausgegangen. Damit deutete der Bericht auf eine stärkere Nachfrage im Land des weltweit größten Ölverbrauchers hin, was den derzeit zu beobachtenden Abwärtstrend der Ölpreise etwas begrenzen könnte.

Heizölpreise ziehen leicht  an
Wie bereits am Vortag zu beobachten, ziehen auch heute die Preise für Gasöl, dem Vorprodukt für Heizöl und Diesel, im frühen Handel leicht an. Dies ist auch der Grund für die aktuell höheren Heizölpreise. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,65 bis +0,85 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagvormittag.

Die Ölpreise starten am frühen Dienstagmorgen mit Verlusten in den zweiten Handelstag der Woche. Gestern hatten die Notierungen im Vorfeld des in Washington stattfindenden Gipfeltreffens zur Beendigung des Ukraine-Krieges zulegen können.

Dabei verbuchte die Atlantiksorte Brent Preisaufschläge in Höhe von 75 Cent oder 1,1 % auf 66,60 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 62 Cent oder 1,0 % auf 63,42 US-Dollar pro Barrel zulegte.

Rohölpreise steigen vor Ukraine-Gipfel
Die Rohölpreise konnten damit am Montag einen Teil ihrer Vorwochenverluste wieder ausgleichen. Dass die Ölpreise ihre Vortagesgewinne heute im frühen Handel nicht verteidigen können und zeitweise sogar deutlicher nachgeben, liegt an den Ereignissen, die sich gestern noch in der Nacht in Washington zugetragen haben.

Dort hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, die Vorbereitungen für ein trilaterales Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufzunehmen.

Dabei hatte Selenskyj die Notwendigkeit eines echten Friedens betont und die Beteiligung der USA an Sicherheitsgarantien begrüßt. Zuvor hatte der US-Präsident bestätigt, dass Russlands Präsident Putin zugestimmt habe, Sicherheitsgarantien in Betracht zu ziehen, sofern in den Gesprächen über mögliche Gebietsabtretungen verhandelt werde.

Verbündete arbeiten Sicherheitsgarantien aus
Noch in der Nacht erklärte US-Außenminister Marco Rubio, er werde mit europäischen Verbündeten und außereuropäischen Ländern an Sicherheitsgarantien für die Ukraine arbeiten. Am gestrigen Treffen hatten unter anderem der französische Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Keir Starmer teilgenommen.

Ölpreise würden im Friedensfalle weiter fallen
Nach Einschätzung von Rohölhändlern könnten die Preise weiter unter Druck geraten, sollte es zu einer schnellen Lösung des Krieges zwischen der Ukraine und Russland kommen. Denn dann dürfte bislang sanktioniertes Rohöl wieder in größerem Rahmen auf den Weltmarkt gelangen, der bereits jetzt als überversorgt gilt. Diese würde die Ölpreise mit ziemlicher Sicherheit weiter verbilligen.

US-Handelsberater: Indiens Kauf von russischem Öl muss aufhören
Zuvor hatte gestern der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, darauf hingewiesen, dass Indiens Käufe von russischem Öl „opportunistisch und zutiefst schädlich“ für die weltweiten Bemühungen seien, den Kreml zu isolieren.

Navarro erklärte, dass die Einnahmen aus Indiens Kauf von russischem Rohöl an Indiens Energiegiganten und dann in Wladimir Putins „Kriegskasse“ fließen. Indien müsse anfangen, sich wie ein strategischer Partner der USA zu verhalten, wenn es auch als solcher behandelt werden wolle, so Navarro.

Heizölpreise ziehen leicht  an
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel die Preise für Gasöl, dem Vorprodukt für Heizöl und Diesel, leicht steigen, legen hier zu Lande auch die Heizölpreise etwas zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,20 bis +0,40 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Montagmorgen.

Obwohl sich die Ölmärkte in der letzten Woche im Endeffekt nahezu seitwärts bewegt haben, setzte sich der Abwärtstrend bei den Heizölpreisen weiter fort. Verantwortlich dafür war ein abermaliger Rückgang bei den Notierungen für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl.

Beim Heizöl betrug der Abschlag gegenüber der Vorwoche 1,9 % oder 1,74 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Minus auf 7,7 % oder 7,36 Euro. Von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch sind die durchschnittlichen Heizölpreise damit um rund 16,6 % gefallen.

In der vergangenen Woche war der Freitag mit 87,77 Euro für 100 Liter der günstigste Tag für den Heizölkauf. Der Dienstag wiederum war mit 89,65 Euro der teuerste Tag, um seine Heizölvorräte aufzufüllen.

Ölmärkte reagieren auf Zoll-Aussetzung mit steigenden Preisen
Obwohl die Ölmärkte in der letzten Woche von Beginn an im Bann des für Freitag angesetzten Treffens zwischen den Präsidenten der USA und Russlands zur Beendigung des Ukraine-Krieges standen, hatte zum Wochenauftakt das Thema Strafzölle kurzzeitig alle Aufmerksamkeit bekommen.

Denn nur wenige Stunden, bevor am vergangenen Montag die Wiedereinführung hoher US-Zölle auf chinesische Waren erfolgt wäre, hatte US-Präsident Donald Trump eine Verordnung unterzeichnet, mit der sich die Frist um 90 Tage bis Mitte November verlängerte. Diese Meldung wurde mit steigenden Ölpreisen quittiert, da sich eine zollbedingte Beeinträchtigung der chinesischen Wirtschaft spürbar auf die Ölmärkte ausgewirkt hätte.

Für den Rest der Woche sorgten hohe US-Öllagerbestände, schwache chinesische Wirtschaftsdaten und Prognosen für einen reichlich versorgten Ölmarkt in diesem und im kommenden Jahr dafür, dass sich die Ölpreise mehr oder weniger seitwärts bewegten.

Trump droht Putin mit Konsequenzen
Gestützt wurden die Ölmärkte alleinig von den Äußerungen im Vorfeld des für Freitagabend unserer Zeit angesetzten Gipfeltreffens zwischen Trump und Putin. Noch am Donnerstag hatte der US-Präsident vor „sehr schwerwiegenden Konsequenzen” gewarnt, sollte sein Gespräch mit dem russischen Präsidenten über die Ukraine scheitern.

Angesichts dessen, neigten Teilnehmer an den Ölmärkten vor dem Treffen weiter zur Vorsicht, da sie befürchteten, dass es je nach Ausgang der Verhandlungen entweder zu einer Lockerung der Sanktionen gegen russisches Rohöl oder zu härteren Maßnahmen kommen könnte.

Heizölpreise notieren trotz Steuerbelastung deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus
Angesichts der Abwärtsbewegung in der letzten Woche notieren die Heizölpreise selbst unter Berücksichtigung der zu Jahresbeginn hinzugekommenen höheren CO2-Abgabe, die mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte,  rund 7,5 % unterhalb des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Gegenüber den vor zwei Jahren zu diesem Zeitpunkt festgestellten Kursniveaus haben sich die Heizölpreise sogar um 20 % verbilligt.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 15.08.2025

Die Ölpreise verbuchen im frühen Freitagshandel leichte Verluste, nachdem sie gestern um etwa 2 % auf ein Wochenhoch angestiegen waren. Aktuell verbilligt sich die Atlantiksorte Brent um 0,4 % auf 66,62 US-Dollar pro Barrel (159 Liter), während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 0,3 % auf 63,71 US-Dollar pro Barrel nachgibt.

Trump droht Putin mit Konsequenzen
Gestern hatte US-Präsident Donald Trump vor „sehr schwerwiegenden Konsequenzen” gewarnt, sollte sein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Ukraine scheitern. Diese unverblümte Warnung könnte strengere Sanktionen gegen russische Energieprodukte bedeuten.

Angesichts dessen neigen  Teilnehmer an den Ölmärkten vor dem Treffen weiter zur Vorsicht, da sie befürchten, dass es je nach Ausgang der Verhandlungen entweder zu einer Lockerung der Sanktionen gegen russisches Rohöl oder zu härteren Maßnahmen gegen dessen Käufer kommen könnte.

Trump selbst schätzte die Erfolgschancen auf nur 25 %. Der von den Gesprächen ausgeschlossene ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, dass alle ohne seine Beteiligung getroffenen Entscheidungen bedeutungslos seien.

Ölmärkte spekulieren auf ein Ende der Sanktionen
Dennoch wird die Tatsache, dass sich beide Seiten heute überhaupt treffen, als Zeichen für ihre Bereitschaft zu einer Einigung gewertet. Beobachter am Ölmarkt gehen davon aus, dass dies letztendlich zu einer Rückkehr größerer Mengen russischen Öls auf die bereits gut versorgten globalen Ölmärkte führen könnte.

Die beiden Staatschefs werden nach ihrem Treffen in Alaska eine gemeinsame Pressekonferenz abhalten, teilte die Pressesprecherin des Weißen Hauses am Donnerstag mit.

Chinesische Wirtschaftsdaten verfehlen Prognosen
Unterdessen zeigen heute Nacht von Chinas Nationalem Statistikamt veröffentlichte Daten, dass sich die Wirtschaft im Reich der Mitte weiter abkühlt. So legten die Einzelhandelsumsätze im Juli gegenüber dem Vorjahr nur um 3,7 % zu. Nach den 4,8 % im Juni hatten Ökonomen für den Juli einen geringeren Rückgang auf 4,6 % erwartet.

Ein ähnlich schwaches Bild lieferte die chinesische Industrieproduktion im gleichen Zeitraum ab. Die zog zwar um 5,7 % gegenüber dem Vorjahr an, was aber unter den prognostizierten 5,9 % und den im Juni verzeichneten 6,8 % lag.

China gilt hinter den USA als der weltweit zweitgrößte Ölverbraucher und größte Ölimporteur, weshalb eine Abschwächung der Wirtschaft an den Ölmärkten stets mit Sorge verfolgt wird.

Heizölpreise notieren im Bereich des Vortagesniveaus
Angesichts der geschilderten Entwicklungen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal –0,05 Euro bis +0,15 Euro pro 100 Liter weniger, bzw. mehr bezahlen als noch am Donnerstagmorgen.

Unerwarteter Anstieg der US-Ölvorräte belastet Ölpreise
Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag im frühen Handel leicht von ihren Vortagesverlusten erholt und legen dabei aktuell um rund 30 Cent pro Barrel (159 Liter) zu.

Gestern war die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zeitweise auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juni gefallen, nachdem die Statistikabteilung des US-amerikanischen Energieministeriums für die vergangene Woche unerwartet hohe US-Rohölvorräte gemeldet hatte.

Diese waren nach Angaben der Energy Information Administration um 3,0 Millionen Barrel gestiegen, nachdem sie in der Vorwoche noch um 3,0 Millionen Barrel gesunken waren. Im Vorfeld hatten die Prognosen mit einem Rückgang um 1,0 Millionen Barrel gerechnet.

Während die Produktion von Benzin und Destillatbrennstoffen leicht anstieg, deutet der Lageraufbau darauf hin, dass das Angebot weiterhin schneller wächst als die Nachfrage. Die Daten verstärkten die Sorgen über ein Überangebot und eine Abschwächung der Nachfrage beim weltweit größten Ölverbraucher.

IEA prognostiziert für 2026 hohes Überangebot an Rohöl
Darüber hinaus belasten derzeit auch die Sorgen über ein Überangebot auf dem Ölmarkt das schwarze Gold. Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht im laufenden Jahr ein Überangebot auf dem Markt aufgrund des steigenden Angebots der OPEC+ sowie der Nicht-OPEC+-Produzenten.

Die IEA hatte zur Wochenmitte einen Bericht veröffentlicht, in dem sie aufgrund der schwachen Nachfrage und des gestiegenen Angebots sogar einen Rekordüberschuss von rund 3 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2026 prognostiziert.

Gipfeltreffen im Fokus der Ölmärkte
Unterdessen warten die Ölmärkte auf das Gipfeltreffen zwischen Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag, um mehr Klarheit über die Zukunft der russischen Öllieferungen zu erhalten.

US-Finanzminister Scott Bessent hatte gestern in einem Interview angekündigt, dass die Sanktionen gegen Russland je nach Ausgang des Treffens entweder verschärft oder gelockert werden könnten. An den Ölmärkten rechnet man nun damit, dass die Kursbewegungen vor dem Treffen zwischen den beiden Präsidenten begrenzt sein werden.

Kaum Bewegung bei den Heizölpreisen
Angesichts der geschilderten Entwicklungen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal –0,15 Euro bis +0,25 Euro pro 100 Liter weniger, bzw. mehr bezahlen als noch zur Wochenmitte.

Die Ölpreise zeigen sich im frühen Mittwochshandel bislang nahezu unverändert, nachdem sie gestern Abschläge verbucht hatten.

Dabei verbilligte sich die Atlantiksorte Brent um 51 Cent oder 0,8 % auf 66,12 US-Dollar pro Barrel (159 Liter), während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 79 Cent oder 1,2 % auf 63,17 US-Dollar pro Barrel nachgab.

OPEC hebt Prognose für weltweiten Ölverbrauch an
Damit konnten die Ölpreise nicht von der Meldung profitieren, dass die OPEC+ ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage für das nächste Jahr angehoben hat. Wie aus dem gestern veröffentlichten Monatsbericht des Ölkartells hervorgeht, erwarten die OPEC-Experten ein Wachstum der Nachfrage um täglich 1,4 Millionen Barrel nach zuvor 1,3 Millionen Barrel pro Tag.

Allerdings senkte die OPEC ihre Wachstumsprognose für das Angebot aus den USA und anderen Nicht-OPEC+-Produzenten, was auf eine Verknappung des Ölangebotes für die Märkte hindeutet.

US-Ölproduktion steigt 2025 auf Rekordhoch
Unabhängig davon erhöhte das US-Energieministerium seine Schätzung für den weltweiten Ölüberschuss in diesem Jahr auf 1,7 Millionen Barrel pro Tag.

Dem Energieinformationsbehörde (EIA) zufolge wird in den USA für 2025 eine Rekord-Rohölproduktion von 13,41 Millionen Barrel pro Tag erwartet, bevor diese 2026 aufgrund niedrigerer Preise wieder zurückgehen soll. Der Rückgang der Produktion wäre der erste seit 2021 für den weltweit größten Ölproduzenten.

US-Behörde sieht Ölpreis im nächsten Jahr bei 50 Dollar
In ihrem „Kurzfristigen Energieausblick“ prognostizierte die EIA am Dienstag, dass die Preise für Brent-Rohöl im vierten Quartal durchschnittlich unter 60 US-Dollar pro Barrel liegen werden, was das erste Quartal mit derart niedrigen Durchschnittspreisen seit 2020 wäre.

Für 2026 erwartet die Behörde nun einen Durchschnittspreis für Brent von knapp 50 US-Dollar pro Barrel. Angesichts der Tatsache, dass der Referenzpreis am Mittwochmorgen bei knapp über 66 US-Dollar liegt, ist es eine für Ölverbraucher äußerst erfreuliche Prognose.

Heizölpreise geben nach
Trotz der aktuellen leichten Aufschläge an den Ölmärkten gehen die Inlandspreise für Heizöl im frühen Handel spürbar zurück. Im Vergleich zu Dienstagmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von Preisabschlägen in Höhe von -1,30 bis -1,60 Euro/100 Liter profitieren.

Nachdem sich die Preise für die beiden weltweit wichtigsten Ölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) in der letzten Woche um 4,4 % bzw. 5,1 % verbilligt hatten, waren sie zum Wochenauftakt nahezu unverändert aus dem Handel gegangen.

Im frühen Dienstagshandel ziehen die Preise für die Atlantiksorte Brent um 34 Cent oder 0,5 % auf 66,97 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) an, während WTI-Rohöl mit einem Plus von 31 Cent oder 0,5 % bei 64,27 US-Dollar in den Tag startet.

USA setzen Strafzölle auf China-Importe um 90 Tage aus
Mit den Aufschlägen reagieren die Ölmärkte erleichtert auf die jüngste Entwicklung im Zollstreit zwischen den USA und China. Nur wenige Stunden, bevor heute die Wiedereinführung hoher US-Zölle auf chinesische Waren erfolgt wäre, hat US-Präsident Donald Trump gestern eine Verordnung unterzeichnet, mit der sich die Frist um 90 Tage bis Mitte November verlängert.

Nach der jüngsten Verhandlungsrunde zwischen US-Handelsunterhändlern und ihren chinesischen Amtskollegen, die Ende Juli in Stockholm stattfand, war am Markt mit diesem Vorgehen gerechnet worden.

Denn ohne die Verlängerung des Ultimatums wären die US-Zölle auf chinesische Waren wieder auf das Niveau vom April gestiegen. Damals hatte Trump die pauschalen Zölle auf chinesische Importe auf 145 % erhöht, worauf China mit Zöllen in Höhe von 125 % auf US-Waren reagierte.

Das Reich der Mitte ist der weltweit zweitgrößte Ölverbraucher. Eine zollbedingte Beeinträchtigung der Wirtschaft würde sich spürbar auf die Ölmärkte auswirken.

US-Präsident: Strebe kein Abkommen an
Für den weiteren Verlauf der Woche, werden die Ölmärkte im Bann des für Freitag angesetzten Treffens zwischen dem Präsidenten der USA und Russlands zur Beendigung des Ukraine-Krieges stehen. Gestern hatte Trump angekündigt kein Abkommen zum Ukraine-Krieg anzustreben. Er verwies darauf, dass das dies nicht seine Aufgabe sei, er aber gerne eine Waffenruhe sehen würde.

Trump ergänzte: „Wir werden uns die Rahmenbedingungen ansehen und dann werde ich direkt nach dem Treffen Präsident Selenskij und die europäischen Staats- und Regierungschefs anrufen.“ Zuvor waren besonders aus Kreisen der Europäer Bedenken geäußert worden, bei den Verhandlungen übergangen und vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Obwohl Trump versucht, die Erwartungen an das Treffen herunterzuspielen, würde jede Form einer vorübergehenden Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine das Risiko einer Unterbrechung der russischen Öllieferungen beenden, das seit einiger Zeit über den Ölmärkten schwebt.

Heizölpreise ziehen wieder an
Angesichts der heute bislang steigenden Preise an den Ölmärkten, legen hier zu Lande die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,85 bis +1,25 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Montagmorgen.

Im Gleichschritt mit einem deutlichen Preisrückgang an den Ölmärkten, haben sich in der letzten Woche auch die Heizölpreise weiter spürbar verbilligt.

Obwohl die Ölmärkte den Freitag zum ersten Mal seit sechs Handelssitzungen mit einem kleinen Plus beenden konnten, verbuchten die beiden weltweit wichtigsten Ölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) einen Wochenverlust von 4,4 % bzw. 5,1 %.

Beim Heizöl betrug der Abschlag gegenüber der Vorwoche 4,1 % oder 3,84 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Minus auf 4,3 % oder 4,02 Euro. Von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch sind die durchschnittlichen Heizölpreise damit um 14,9 % gefallen.

In der vergangenen Woche war der Donnerstag mit 89,39 Euro für 100 Liter der günstigste Tag für den Heizölkauf. Der Montag wiederum war mit 90,93 Euro der teuerste Tag, um seine Heizölvorräte aufzufüllen. Damit haben sich die Heizölpreise während der gesamten Woche in einer äußerst engen Bandbreite bewegt.

OPEC kündigt vollständigen Stopp der Förderkürzungen an
Die Rohöl- und Heizölpreise hatten bereits zu Beginn der letzten Woche den Rückwärtsgang eingelegt und damit auf auf Entwicklungen im Zusammenhang mit einem Treffen der OPEC+ am davorliegenden Wochenende reagiert.

Das Ölkartell hatte angekündigt, die Fördermenge an Rohöl im September weiter zu erhöhen und damit die freiwilligen Förderkürzungen, die im November 2023 beschlossen worden waren, etwa ein Jahr vor dem ursprünglichen Zeitplan vollständig rückgängig zu machen.

Kurz vor Fristende: Putin will Trump treffen
Der Rest der Woche wurde von Zolldrohungen der US-Regierung gegenüber Indien und China wegen des Kaufs russischen Öl dominiert. Am Donnerstag, nur einen Tag vor dem Ablauf eines Ultimatums, das US-Präsident Donald Trump der russischen Regierung gesetzt hatte, hatte der Kreml bekanntgegeben, dass sich Wladimir Putin zu Gipfelgesprächen mit dem Führer der USA treffen wolle.

Trump hatte damit gedroht, Käufer von russischem Öl mit sekundären Zöllen zu belegen, sollte Putin nicht bis zum letzten Freitag einer Waffenruhe in dem seit vier Jahren andauernden Krieg zustimmen.

Heizöl wieder deutlich unter der 90-Euro-Marke
Angesichts der jüngsten Entwicklung haben sich die durchschnittlichen Heizölpreise wieder deutlich ihrem am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis angenähert. Die Differenz beträgt (Stand Freitagnachmittag) nur noch 3,79 Euro oder 4,2 %. Mit dem Rutsch unter die 90-Euro-Marke, befinden sich die Heizölpreise wieder auf dem Niveau, auf dem sie zuletzt Mitte Juni notiert haben.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 8.8.2025

Die Ölpreise legen zu Beginn des Freitaghandels abermals den Rückwärtsgang ein, nachdem sie gestern den sechsten Handelstag in Folge mit Verlusten beendet hatten.

Bereits am Mittwoch waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit acht Wochen gesunken, gestern lasteten die angekündigte Gespräche zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Krieges in der Ukraine auf den Notierungen.

Dabei verbilligte sich die Atlantiksorte Brent um 46 Cent oder 0,7 % auf 66,43 US-Dollar pro Barrel (159 Liter), während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 47 Cent oder 0,7 % auf 63,88 US-Dollar pro Barrel nachgab.

Kurz vor Fristende: Putin will Trump treffen
Nur einen Tag vor dem Ablauf eines Ultimatums, das US-Präsident Donald Trump der russischen Regierung gesetzt hatte, gab der Kreml gestern bekannt, dass sich Wladimir Putin in den nächsten Tagen zu Gipfelgesprächen mit dem Führer der USA treffen wolle.

Die Ankündigung erfolgte einen Tag nach einem fast dreistündigen Treffen zwischen Putin und Trumps Gesandtem Steve Witkoff im Kreml, bei dem die USA auf ein Ende des Krieges Russlands in der Ukraine drängten.

Trump hat damit gedroht, Käufer von russischem Öl mit sekundären Zöllen zu belegen, sollte Putin nicht bis zum heutigen Freitag einer Waffenruhe in dem seit vier Jahren andauernden Krieg zustimmen.

Citibank: Preis für Brent-Öl fällt auf 60 US-Dollar
Die Analysten der Citibank, einer der größten Finanzdienstleister der Welt, wiesen gestern im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen darauf hin, dass ihre Basisprognose für die Entwicklung der Ölpreise bestehen bleibe. Es werde weiter davon ausgegangen, dass der Preis für die Ölsorte Brent bis zum Jahresende auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel sinken wird.

Diese gelte auch für den Fall, dass die Friedensgespräche nur langsam vorankommen, Indien seine russischen Ölimporte teilweise reduziert und China mehr vergünstigtes Öl kaufe, so die Experten. Die Bereitschaft der USA zur Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland könnte aufgrund der Sorge um hohe Ölpreise gering bleiben, so die Citibanker.

Kuwait erwartet Ölpreise unter 72 Dollar
Nicht ganz so pessimistisch zeigte sich am Donnerstag der kuwaitische Ölminister Tareq Al-Roumi für die weitere Entwicklung der Ölpreise gestimmt. Der Minister geht davon aus, dass die Preise in naher Zukunft unter 72 Dollar pro Barrel bleiben dürften.

Er betonte, dass die jüngsten Entwicklungen, darunter Trumps Dekret zur Einführung eines 25-prozentigen Zolls auf indische Waren – der auf Indiens Importe von russischem Rohöl abzielt –, den Ölmarkt weiter destabilisieren könnten. Der Gesamtzoll auf indische Exporte in die USA wird 21 Tage nach dem 6. August auf 50 % steigen.