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Die Ölpreise starten aktuell mit weiteren Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Gestern hatten sie eine dreitägige Verlustserie beenden und dabei deutlich zulegen können.

Dabei zogen die Preise für die Atlantiksorte Brent um 1 Dollar oder 1,5 % auf 69,52 US-Dollar pro Barrel an, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit einem Plus von 1,16 Dollar oder 1,8 % bei 67,45 US-Dollar den Tag beendete.

Die Preise wurden am Donnerstag durch die hohe Ölnachfrage wichtiger Ölverbraucherländer wie den USA und China sowie durch ein Wiederaufleben der Risikoprämie für den Nahen Osten gestützt.

Drohnenangriffe beschädigen kurdische Ölproduktion
Dort war es zu Drohnenangriffen auf Ölinfrastrukturen im irakischen Kurdistan gekommen. Dabei war ein norwegisches Öl- und Gasunternehmen im Norden des Irak ins Visier geraten, was zu einer Einstellung der dortigen Produktion führte.

Infolgedessen wurde die Ölproduktion in der halbautonomen Region um 140.000 bis 150.000 Barrel pro Tag gedrosselt, was mehr als der Hälfte der üblichen Fördermenge von rund 280.000 Barrel pro Tag entspricht.

Suche nach den Verantwortlichen
Für den Angriff wurden vom Iran unterstützte Milizen verantwortlich gemacht, allerdings hat bislang keine Gruppe die Verantwortung dafür übernommen. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die USA von größeren Gegenangriffen abgesehen. Jegliche Anzeichen einer Eskalation in dieser Region könnten Befürchtungen hinsichtlich einer Verknappung des weltweiten Angebots schüren, was die Ölpreise etwas stützen könnte.

Preisdruck trotz OPEC-Anhebungen bislang begrenzt
Vor der jüngsten Verschärfung der Lage im Nahen Osten war der Abwärtsdruck auf die Ölpreise in dieser Woche trotz der anhaltenden Sorgen über eine Produktionssteigerung der OPEC+ begrenzt.

An den Ölmärkten hat man sich mit der Tatsache arrangiert, dass in der zweiten Jahreshälfte mehr Öl von der OPEC auf den Markt kommen wird. Dabei ist man durchaus zuversichtlich, dass die Nachfrage nach de, schwarzen Gold nicht so schlecht ausfallen wird wie befürchtet.

Washington bekräftig Ultimatum an Russland
Unterdessen bekräftigte Pressesprecherin Karoline Leavitt gestern im Weißen Haus gegenüber Reportern, dass Russland mit „sehr hohen“ Zöllen belegt werde, sollte es sich innerhalb der gesetzten Frist von 50 Tagen weigern, ein Friedensabkommen oder einen Waffenstillstand zu akzeptieren.

„Länder, die weiterhin russisches Öl kaufen, werden ebenfalls sanktioniert. Das wird der russischen Wirtschaft ernsthaft schaden”, warnte sie. Leavitt sagte, Präsident Donald Trump sei entschlossen, den Krieg mit diplomatischen Mitteln zu beenden.

Heizöl zum Wochenschluss deutlich teurer
Angesichts der gestern zu beobachtenden Preisanhebungen an den Ölmärkten legen hier zu Lande auch die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +2,15 bis +2,55 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Donnerstagmorgen.

Die Ölpreise sind heute mit leichten Gewinnen in den Donnerstagshandel gestartet und machen dabei die zur Wochenmitte verbuchten Abschläge wieder wett. An den Ölmärkten zeigte man sich gestern enttäuscht über den starken Anstieg der Benzin- und Destillatvorräte (u.a. Diesel und Heizöl) in den USA.

USA melden überraschenden Rückgang der Ölvorräte 
Diese waren laut Angaben der Energy Information Administration (EIA) in der vergangenen Woche um 3,4 Millionen Barrel (159 Liter) gestiegen, nachdem Analysten im Vorfeld einen Rückgang um 1 Million Barrel prognostiziert hatten. Experten verwiesen auf den Fakt, dass der Anstieg trotz der hohen Auslastungsrate der Raffinerien von fast 94 % der Gesamtkapazität zustande gekommen war.

Dagegen gingen die Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 3,9 Millionen Barrel auf 422,2 Millionen Barrel zurück und übertrafen damit die Erwartungen eines unveränderten Lagerbestands. In der Vorwoche war noch ein Anstieg von 7,1 Millionen Barrel verzeichnet worden.

China steigert Ölimporte deutlic
Unterdessen hat China offiziellen Daten aus Peking zufolge im Juni soviel Rohöl importiert, wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Die starken Öleinfuhren im zweiten Quartal glichen damit den schwachen Jahresauftakt mehr als aus.

Der weltweit größte Importeur von Rohöl verzeichnete im Juni Ölimporte von 12,14 Millionen Barrel pro Tag. Das entspricht dem höchsten Tagesdurchschnitt seit August 2023 und einem Anstieg von 7,1 % gegenüber Mai. Chinesische Raffinerien steigerten ihre Produktion im Juni gegenüber dem Vormonat um 8,8 %, was den höchsten Wert seit September 2023 darstellt.

US-Zölle könnten Ölmärkte ausbremsen
An den Ölmärkten rechnet man derzeit damit, dass die weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Zölle und die damit verbundene wirtschaftliche Unsicherheit die Ölpreise weiter belasten könnten.

Gestern hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, mehr als 150 Handelspartnern Schreiben zuzusenden, in denen er sie über die Zollsätze informiert. Trump erklärte außerdem, dass er wahrscheinlich Zölle in Höhe von 10 % oder 15 % für kleinere Länder erheben werde, die nur begrenzte Handelsbeziehungen zu den USA unterhalten würden. Trump zufolge stünde ein Abkommen mit Indien allerdings kurz bevor.

Heizölpreise leicht rückläufig
Die gestern beobachteten leichten Abschläge an den Ölmärkten machen sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die weiter zurückgehen. Im Vergleich zu Mittwochmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von Preisabschlägen in Höhe von -0,10 bis -0,40 Euro/100 Liter profitieren.

Die Ölpreise sind zu Beginn des Mittwochhandels dabei, ihre gestern erlittenen Abschläge wieder aufzuholen. Am Dienstag hatten die Notierungen für die Atlantiksorte Brent um 50 Cent auf 68,71 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) nachgegeben, während sich US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 46 Cent auf 66,52 Dollar verbilligte.

Trump setzt Russland Frist – Erleichterung an den Ölmärkten
Die Preisabschläge spiegelten vor allem die Erleichterung darüber wider, dass US-Präsident Donald Trump Russland eine Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine und zur Vermeidung von Sanktionen gesetzt hatte.

An den Märkten hatte man vor der angekündigten Erklärung mit drastischeren Schritten seitens der US-Regierung gerechnet, die an den Ölmärkten zu einer unmittelbaren Verminderung des Ölangebots hätten führen können.

Analysten hatten in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, dass die beiden bevölkerungsreichsten Länder der Welt, China und Indien die größten Abnehmer von russischem Rohöl sind. Diese müssten, sofern es nach Ablauf der Frist zu Sanktionen kommen sollte, die Vorteile des Kaufs von vergünstigtem russischem Rohöl gegen höhere Zölle auf ihre Exporte in die USA abwägen.

US-Präsident Trump hatte den Abnehmern russischen Öls nach Ablauf der gesetzten 50-Tage-Frist mit Zollaufschlägen von bis zu 100 % gedroht.

OPEC rechnet mit besserer zweiten Jahreshälfte
Unterdessen geht die OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsreport davon aus, dass sich die Weltwirtschaft trotz Handelskonflikten in der zweiten Jahreshälfte besser als bislang erwartet entwickeln könnte. Dabei würden vor allem Indien, China und Brasilien die Erwartungen übertreffen, während die USA und die Eurozone eine anhaltende Erholung gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.

Das Ölkartell geht zudem davon aus, dass die Nachfrageaussichten durch die stabile Rohölaufnahme der Raffinerien aufgrund des Anstiegs im Sommerreiseverkehr gestützt werden. Ihre Prognosen für das weltweite Ölnachfragewachstum für 2025 und 2026 beließ die OPEC nach den Kürzungen im April, im Hinblick auf die weltweit stabilen Wirtschaftsaussichten, unverändert.

Aufschläge bei den Heizölpreisen
Trotz der Tatsache, dass heute im frühen Handel bislang eine etwas nachgebende Tendenz bei Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten ist, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal +0,75 Euro bis +1,05 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch am Dienstagmorgen.

Schon letzte Woche hatte der US-Präsident für Montag eine „wichtige Mitteilung“ an Russland angekündigt. Am Ölmarkt hatte man deshalb erwartet, dass die USA strengere Sanktionen gegen Moskau erlassen würden. Stattdessen nutzte Trump sein neues Druckmittel der Wahl und drohte auch dem Kreml mit massiven Zöllen.

Trump stellt Russland Ultimatum von 50 Tagen
Im Zuge eines Treffens mit NATO- Generalsekretär Mark Rutte sagte der US-Präsident, er werde sogenannte Sekundärzölle erheben, wenn Russland nicht innerhalb von 50 Tagen einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg zustimme. Diese Zölle könnten laut Trump bei rund 100% liegen.

Bei dieser Aussage horchte der Ölmarkt auf, denn Washington zielt mit Zöllen dieser Größenordnung natürlich auf russisches Öl ab, das immer noch in großen Mengen von Ländern wie China oder Indien eingekauft wird. Diese Länder müssten dann also bis zu 100% Strafzölle an die USA zahlen, sollten sie weiter russisches Öl beziehen.

Marktteilnehmer hatten mit sofortigen Maßnahmen gerechnet
Allerdings hat man auch am Ölmarkt inzwischen gelernt, mit der Trump’schen Rhetorik umzugehen, denn nur, weil er droht, heißt das nicht, dass es in 50 Tagen auch zu entsprechenden Zöllen kommen wird. An den internationalen Ölbörsen sorgten die Kommentare des Präsidenten deshalb erst einmal für ein Nachgeben der Preise – immerhin hatte man mit der sofortigen Umsetzung neuer, strengerer Sanktionen gerechnet.

Eins bleibt aber klar: die Vorzeichen im Ukraine-Krieg scheinen sich aktuell wieder zu drehen. Wo Trump noch vor wenigen Wochen gegen die NATO gewettert und Putin als Freund bezeichnet hatte, zeigt er sich inzwischen enttäuscht vom russischen Präsidenten und hat mit der NATO neue Waffenlieferungen an die Ukraine in trockene Tücher gebracht.

Höhere Risikoprämie und mögliche Sekundärzölle könnten Preise antreiben
Für den Ölmarkt könnte dies auf Dauer durchaus eine Veränderung bedeuten. Mit einer Verschärfung der Angriffe auf russischem Boden würde die Risikoprämie am Ölmarkt wieder steigen. Und immerhin steht die Drohung Trumps gegen Moskau im Raum. Sollten die Zölle tatsächlich kommen, würde das die russischen Ölexporte wahrscheinlich hart treffen und das globale Ölangebot möglicherweise verknappen. Die Preise würden als Reaktion erst einmal wieder steigen.

Inlandspreise 
Im Bundesgebiet profitieren die Verbraucherinnen und Verbraucher heute aber erst einmal vom gestrigen Preisrückgang. Sie können sich heute im Vergleich zu gestern Vormittag über Abschläge in Höhe von ca. -2,00 bis -2,40 Euro pro 100 Liter freuen.

Die Rohölpreise haben sich in der vergangenen Woche weiter nach oben bewegt. Während sich die Atlantiksorte Brent um 3 % verteuerte, legte die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) um rund 2,2 % zu. Diese Entwicklung schlug sich in abgeschwächter auch in höheren Heizölpreisen nieder.

Das Hoch wurde dabei am Mittwoch bei 94,91 Euro für 100 Liter markiert, ehe zum Wochenschluss wieder niedrigere Preise aufgerufen wurden. Am Freitag hatten sich die durchschnittlichen Preise bei 93,53 Euro ins Wochenende verabschiedet.

Gegenüber der Vorwoche war dies ein Aufschlag von 1,0 % oder 0,95 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 1,8 % oder 1,63 Euro. Damit sind die durchschnittlichen Heizölpreise von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch um rund 11,1 % gefallen.

Huthi-Miliz greift zwei Frachter innerhalb von 24 Stunden an
Gleich am Montag hatten die Heizölpreise gegenüber dem Vorwochenschluss um 1,80 Euro je 100 Liter angezogen, nachdem die islamistische Huthi-Miliz im Roten Meer den zweiten Angriff auf die Handelsschifffahrt innerhalb von weniger als 24 Stunden durchgeführt hatte. Dies schürte gleich zum Wochenauftakt die Befürchtungen einer erneuten Eskalation in einer der wichtigsten Öltransportkorridore der Welt.

US-Ölindustrie wird 2025 weniger fördern
Bis zur Wochenmitte legten die Ölpreise auf ein Zwei-Wochen-Hoch zu, nachdem das US-Energieministerium verkündet hatte, dass die Vereinigten Staaten in diesem Jahr weniger Öl produzieren werden als zuvor erwartet wurde. Laut der Statistikbehörde EIA hätten die sinkenden Ölpreise die US-Produzenten dazu veranlasst, ihre Förderaktivitäten in diesem Jahr zu drosseln.

Zieht Trump bei Russland die Daumenschrauben an?
Die Öl- und Heizölpreise pendelten sich bis zum Wochenschluss auf erhöhtem Niveau ein, nachdem US-Präsident Donald Trump erklärte hatte, am heutigen Montag eine „wichtige“ Erklärung zu Russland abzugeben.  Zuletzt hatte sich Trump zunehmend frustriert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert. Dabei kritisierte er die zunehmenden Angriffe auf ukrainische Städte und den Fakt, dass es keine Fortschritte im Friedensprozess mit der Ukraine gebe.

Heizöl wieder deutlich unter der 100-Euro-Marke
Angesichts der jüngsten Entwicklung haben sich die durchschnittlichen Heizölpreise innerhalb von nur zwei Wochen wieder deutlich von ihrem am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis entfernt. Die Differenz beträgt (Stand Freitagnachmittag) 7,81 Euro oder 9,1 %.

Heizölpreise notieren trotz Steuerbelastung weiter unterhalb des Vorjahresniveaus
Trotz des Kursaufschläge in den beiden letzten Wochen bewegen sich die Heizölpreise selbst unter Berücksichtigung der zu Jahresbeginn hinzugekommenen höheren CO2-Abgabe, die mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte, weiter unterhalb des Preisniveaus des Vorjahres. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum beträgt der Abschlag rund 5,8 %.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 11.07.2025

Zum Wochenschluss zeigen sich die Ölpreise im frühen Handel von ihren gestrigen Abschlägen nur leicht erholt, nachdem sie am Donnerstag um mehr als 2 % gefallen waren.

Rohöl der Atlantiksorte Brent beendete den Handelstag mit einem Minus von 2,2% oder 1,55 US-Dollar bei 68,64 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 2,7 % oder 1,81 US-Dollar auf 66,57 US-Dollar pro Barrel nachgab.

US-Zollpolitik verunsichert Ölmärkte
Am Donnerstag war es letztlich ein ganzer Mix mehrerer gewichtiger Faktoren, der die Ölpreise unter Druck setzte. Zum einen droht den Ölmärkten im August eine weitere Angebotssteigerung der OPEC, zum anderen hatten die US-Rohölvorräte zuletzt den größten Anstieg seit Jahresbeginn verzeichnet. Und dann wäre da ja noch die hohe Verunsicherung angesichts der aggressiven US-Zollpolitik.

Gestern hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass er plane, pauschale Zölle in Höhe von 15 % oder 20 % für die verbleibenden Handelspartner zu erheben. Kurz zuvor hatte er bereits einen Zollsatz von 35 % für Waren aus Kanada vermeldet, der am 1. August in Kraft treten soll. Die Europäische Union (EU) soll Trumps Worten zufolge spätestens heute einen seiner Zollbriefe erhalten.

Zieht Trump bei Russland die Daumenschrauben an?
Die heute bislang stabil notierenden Ölpreise sind nach Einschätzung von Händlern der Meldung zuzuschreiben, wonach der US-Präsident plant, am kommenden Montag eine „wichtige“ Erklärung zu Russland abzugeben. Neue Sanktionen gegen Russland könnten die Ölpreise wieder deutlich anziehen lassen, obwohl Trump immer wieder betont, dass Energie günstiger werden müsse.

Zuletzt aber hatte sich Trump zunehmend frustriert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert. Dabei kritisierte er die zunehmenden Angriffe auf ukrainische Städte und den Fakt, dass es keine Fortschritte im Friedensprozess mit der Ukraine gebe. „Wir bekommen eine Menge Blödsinn von Putin aufgetischt“, so Trump wörtlich.

Brüssel will ebenfalls Druck auf Moskau erhöhen
Bereits gestern hatte die Europäische Kommission einen neuen Entwurf für die bestehende Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl, das auf dem Seeweg transportiert wird, vorgestellt. Dabei soll die statische Obergrenze durch einen flexiblen Mechanismus ersetzt werden, um den Druck auf die Einnahmen des Kremls aufrechtzuerhalten.

OPEC: Kein Höhepunkt bei Ölnachfrage in Sicht
Unterdessen hat die OPEC gestern ihren von der Erdölbranche mit großem Interesse erwarteten World Oil Outlook (WOO) vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine jährliche Publikation des Öl-Kartells, die Einblicke in die mittel- und langfristigen Aussichten für den globalen Öl- und Energiesektor bietet.

Die diesjährige Ausgabe geht davon aus, dass der Energiebedarf in den kommenden Jahrzehnten weltweit steigen und die globale Energienachfrage bis 2050 um 23 % zunehmen wird. Damit bekräftigt die OPEC ihre Einschätzung, dass bei der weltweiten Ölnachfrage bis Mitte des Jahrhunderts kein Höhepunkt in Sicht ist.

Heizölpreise verbilligen sich weiter 
Die gestern beobachteten hohen Abschläge an den Ölmärkten machen sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die weiter zurückgehen. Im Vergleich zu Donnerstagmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von spürbaren Preisabschlägen in Höhe von -1,15 bis -1,65 Euro/100 Liter profitieren.

Die Ölpreise bewegen sich heute im frühen Handel weiter seitwärts, nachdem sie bereits zur Wochenmitte nur mit Aufschlägen von wenigen Cent den Tag beendet hatten. Rohöl der Atlantiksorte Brent schloss mit einem Plus von 4 Cent bei 70,19 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate um 5 Cent 68,38 US-Dollar pro Barrel zulegte.

US-Rohölvorräte verzeichnen größten Anstieg seit Januar
Im Tagesverlauf waren die Ölmärkte vor allem mit einem überraschenden Anstieg der US-Rohölvorräte konfrontiert, was umgehend die Sorgen um eine nachlassende Nachfrage vergrößerte.

Dem wöchentliche Bericht der US-Energiebehörde EIA (Energy Information Administration) zufolge, legten die US-Rohölvorräte letzte Woche zum zweiten Mal in Folge zu und verzeichneten dabei den größten Anstieg seit Januar.

Demnach legten die Rohölvorräte in den Vereinigten Staaten in der Woche zum 4. Juli um 7,1 Millionen Barrel zu, verglichen mit einem Anstieg von 3,8 Millionen Barrel in der Vorwoche. Der Marktkonsens ging von einem Rückgang der Vorräte um 1,5 Millionen Barrel aus.

VAE-Energieminister: Märkte absorbieren größeres Ölangebot 
Im Gegensatz zum Aufbau der US-Ölvorräte sieht man zumindest in Teilen der OPEC kein Problem mit einer Ausweitung der Ölproduktion. Nachdem das Kartell am vergangenen Samstag eine Erhöhung der Fördermenge um 548.000 Barrel pro Tag für August beschlossen hatte, meldete sich gestern der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Suhail al-Mazrouei, zu Wort.

Seiner Einschätzung nach würden die Ölmärkte die Fördererhöhungen der OPEC+ ohne Aufbau von Lagerbeständen absorbieren. „Man sieht, dass es trotz der Erhöhungen über mehrere Monate hinweg zu keinem nennenswerten Anstieg der Lagerbestände gekommen ist, was bedeutet, dass der Markt diese Barrel gebraucht hat”, behauptete der Minister .

US-Strafzölle treffen Brasilien hart
Dessen ungeachtet, könnten Unsicherheiten hinsichtlich der möglichen Auswirkungen der US-Zölle auf wichtige Handelspartner zum Rückgang der Ölnachfrage beitragen. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch eine neue Runde von Zollschreiben versendet. Neben vielen kleineren Handelspartnern, wie Moldawien Sri Lanka oder Brunei erwischte es zum Schluss des Tages auch Brasilien, das mit 50 % den höchsten Zollsatz aufgebürdet bekam.

Nach der Ankündigung brach die brasilianische Währung gegenüber dem US-Dollar um fast 3 % ein, die Aktienmärkte in Sao Paulo gerieten ebenfalls kräftig unter Druck. Am späten Abend erklärte der brasilianische Präsident Lula, dass man jegliche einseitigen Zinserhöhungen entsprechend beantworten werde. Brasilien gehört seit vielen Jahren zu den zehn weltweit größten Ölproduzenten.

Heizölpreise fallen deutlich
Die ruhige Entwicklung an den Ölmärkten macht sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die weiter zurückgehen. Im Vergleich zu Mittwochmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von deutlichen Preisabschlägen in Höhe von -1,55 bis -2,05 Euro/100 Liter profitieren.

Die Ölpreise verzeichnen im frühen Mittwochshandel aktuell leichte Verluste im Bereich von 30 Cent pro Barrel (159 Liter). Am Dienstag hatten Meldungen von neuen Angriffen der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer sowie neu verkündete US-Zölle auf verschiedene Wirtschaftsgüter die Notierungen auf ein Zwei-Wochen-Hoch ansteigen lassen.

Dabei zogen die Preise für die Atlantiksorte Brent um 57 Cent oder 0,8 % auf 70,15 US-Dollar pro Barrel an, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit einem Plus von 40 Cent oder 0,6 % bei 68,33 US-Dollar den Tag beendete.

US-Regierung weitet Handelskrieg weiter aus
US-Präsident Donald Trump sorgte gestern für neue Verunsicherung an den Finanzmärkten, indem er ankündigte, sektorbezogene Abgaben auf importierte Arzneimittel, Halbleiter und Kupfer zu erheben, die seiner Aussage nach zu Zöllen von rund 50 % bis zu 200 % führen würden.

Der für die globale Weltwirtschaft extrem wichtige Kupferpreis kletterte infolge der Ankündigung auf ein neues Allzeithoch. Bereits vor der gemeldeten Ausweitung hatte der Zollstreit Befürchtungen hinsichtlich eines Einbruchs der Ölnachfrage ausgelöst.

EIA: US-Ölindustrie wird 2025 weniger fördern
Gestützt wurden die Ölpreise am Dienstag zudem vom neuen Monatsbericht der Statistikbehörde Energy Information Administration (EIA), die dem US-Energieministerium unterstellt ist. Demnach werden die USA in diesem Jahr weniger Öl produzieren als zuvor erwartet wurde. Laut EIA hätten die sinkenden Ölpreise die US-Produzenten dazu veranlasst, ihre Förderaktivitäten in diesem Jahr zu drosseln.

Der weltweit größte Ölproduzent wird 2025 voraussichtlich 13,37 Millionen Barrel Öl pro Tag fördern, gegenüber der Prognose vom letzten Monat von 13,42 Millionen Barrel pro Tag, so die EIA in ihrem Energieausblick. Im Jahr 2026 werden die USA 13,37 Millionen Barrel pro Tag fördern, was der vorherigen Prognose entspricht.

Goldman Sachs: OPEC zielt auf US-Schieferölförderung 
Nachdem die Nachrichtenagentur Reuters am Montag unter Berufung auf fünf mit den Gesprächen vertraute Quellen berichtet hatte , dass die OPEC+ bei ihrem nächsten Treffen am 3. August eine weitere Produktionssteigerung um 550.000 Barrel pro Tag für September beschließen wird, äußerten sich gestern die renommierten Rohstoffanalysten der US-Investmentbank Goldman Sachs zu diesem Thema.

In einer Mitteilung stellten die Analysten fest, dass „die strategische Umstellung der OPEC auf die Normalisierung der Reservekapazitäten und Marktanteile, die Stärkung des internen Zusammenhalts und die Disziplinierung der US-Schieferölförderung weitergeht”. Goldman Sachs hält an seinen Prognosen für Brent-Rohöl von durchschnittlich 59 US-Dollar je Barrel im vierten Quartal 2025 und 56 US-Dollar je Barrel im Jahr 2026 fest.

Sorge vor Eskalation im Roten Meer
Unterdessen erhöhen die jüngsten Angriffe der islamistischen Huthi-Miliz die Sorgen vor Störungen der Öl- und Energieversorgung sowie des Transportwesens im Roten Meer. Angesichts eines zweiten Vorfalls innerhalb eines Tages sorgen sich Ölhändler vor einer weiteren Eskalation im Roten Meer. Da es sich um eine wichtige Route für den Transport von Rohöl aus dem Nahen Osten nach Europa und Asien handelt, würden größere Störungen unweigerlich Preissteigerungen an den Ölmärkten zur Folge haben.

Heizölpreise legen weiter zu
Vor dem Hintergrund der gestern beobachteten Preissteigerung an den Ölmärkten legen hier zu Lande die Heizölpreise weiter zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +1,45 bis +1,85 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

Die Ölpreise geben zum Start in den Dienstag um aktuell rund 0,5 % nach, nachdem sie gestern nach anfänglichen Verlusten im weiteren Handelsverlauf noch deutlich ins Plus gedreht hatten.

Rohöl der Atlantiksorte Brent stieg dabei um 1,28 Dollar oder 1,9 % auf 69,58 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 93 Cents oder 1,4 % auf 65,40 US-Dollar anzog.

Zum Wochenauftakt hatten die am Samstag beschlossene höher als erwartete Produktionssteigerung der OPEC+  sowie neue Sorgen über die möglichen Auswirkungen der US-Zölle die Ölpreise im frühen Handel noch unter Druck gebracht. Bei einem volatilen Handelsverlauf wurden dann allerdings die Anzeichen einer starken Nachfrage höher gewichtet und die Preise an den Ölmärkten kletterten nach oben.

OPEC steigert Ölproduktion stärker als erwartet
Zuvor aber hatte die Nachricht die Ölmärkte bestimmt, dass die OPEC+ ihre gemeinsame Rohölproduktion ab August um 548.000 Barrel pro Tag steigern will. Dies war deutlich mehr als die vorab erwarteten 411.000 Barrel pro Tag und fachte umgehend die Sorgen vor einer Überversorgung der Ölmärkte neu an.

Trump verschickt 14 Briefe
Im weiteren Tagesverlauf kündigte US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 % auf alle koreanischen und japanischen Produkte an, die ab dem 1. August in die USA importiert werden. Darüber hinaus verhängte er bei zwölf weiteren Ländern Zölle in Höhe von 25 % bis 40 %.

Demnach erhielten unter anderem die Staats- und Regierungschefs von Bosnien und Herzegowina, Tunesien, Malaysia, Kasachstan, Thailand, Laos und Südafrika Briefe aus dem Weißen Haus. Die sogenannten Vergeltungszölle auf Dutzende von Ländern könnten sich nachteilig auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auswirken und die Ölnachfrage belasten.

Huthi-Miliz greift zwei Frachter innerhalb von 24 Stunden an
Die Ölpreise drehten am Montag ins Plus, nachdem Meldungen bekannt wurden, wonach ein von Griechenland betriebener Massengutfrachter im Roten Meer angegriffen wurde. Dies war der zweite Angriff der islamistischen Huthi-Miliz auf die Handelsschifffahrt innerhalb von weniger als 24 Stunden und schürte die Befürchtungen einer erneuten Eskalation in einer der wichtigsten Öltransportkorridore der Welt.

Das Schiff war Berichten zufolge mit einer Ladung Stahl auf dem Weg in den Iran und wurde vor der Küste Jemens mit einer Kombination aus Seedrohnen, Raketengranaten und Kleinwaffen angegriffen. Die Attacke folgte auf den Angriff eines von Griechenland betriebenen Massengutfrachter, der am Sonntag unter Beschuss geraten war und gesunken sein soll. Beide Schiffe hatten Angaben der Betreiber zufolge keine israelische Ladung an Bord.

Reiserekord am Independence-Day-Wochenende 
Auftrieb erhielten die Ölmärkte gestern zudem von der Meldung, dass das verlängerte Wochenende im Rahmen des US-Unabhängigkeitstages „Independence Day“ das verkehrsreichste in der Geschichte der Vereinigten Staaten gewesen sein soll.

Der größte Verkehrsclub der USA, die American Automobile Association (AAA), hatte bereits im Vorfeld prognostiziert, dass 61,6 Millionen Menschen mit dem Auto unterwegs sein werden – das sind 1,3 Millionen mehr als 2024 und der höchste Wert, den AAA jemals verzeichnet hat.

Heizöl deutlich teurer
Angesichts der gestern beobachteten Preissteigerung an den Ölmärkten legen hier zu Lande die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +1,60 bis +2,00 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Montagmorgen.

Die Rohölpreise haben sich nach der zuvor deutlichen Beruhigung in der vergangenen Woche wieder etwas nach oben bewegt. Das Hoch bei den durchschnittlichen Heizölpreisen wurde dabei am Donnerstag bei 93,20 Euro für 100 Liter markiert, ehe zum Wochenschluss wieder niedrigere Preise aufgerufen wurden. Am Freitag hatten sich die Preise bei 92,58 Euro ins Wochenende verabschiedet.

Gegenüber der Vorwoche war dies ein Aufschlag von 1,7 % oder 1,57 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 7,4 % oder 6,35 Euro. Damit sind die durchschnittlichen Heizölpreise von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch um rund 12 % gefallen.

Ölproduktion in den USA auf Rekordhoch
Zu Wochenbeginn notierten die Ölpreise etwa 12 Dollar unter den Höchstständen der Vorwoche, als Angriffe der US-Streitkräfte auf den Iran die Ölmärkte durchgeschüttelt hatten.

Schwache Wirtschaftsdaten vom weltweit größten Ölimporteur China sowie die Meldung, dass die US-Rohölproduktion im April auf einen neuen Rekordwert angestiegen war, ließen die Heizölpreise bei 89,96 Euro auf den niedrigsten Stand seit dem 12. Juni fallen.

Iran setzt Zusammenarbeit mit IAEA aus
Ab der Wochenmitte wurde die Ölpreise von der Meldung nach oben bewegt, wonach der Iran ein Gesetz verabschiedet hat, das künftige Inspektionen seiner Atomanlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nur noch mit Zustimmung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats in Teheran erlaubt.

Das Mullah-Regime warf der Behörde vor, sich auf die Seite der westlichen Länder zu stellen und eine Rechtfertigung für die Luftangriffe Israels zu liefern. Zudem sorgte die am Samstag anstehende OPEC-Sitzung für eine eher defensive Haltung an den Ölmärkten.

Heizöl weiter deutlich unter der 100-Euro-Marke
Angesichts des moderaten Preisaufschlags in der vergangenen Woche notieren die durchschnittlichen Heizölpreise weiter deutlich über ihrem am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis. Nach Beginn des israelischen Angriffs am 13. Juni hatte sich Heizöl im Bundegebiet bis auf 99,49 Euro verteuert.

Damit ist Heizöl aktuell fast 2 Euro günstiger als am letzten Handelstag des vergangenen Jahres, als 94,45 Euro zu zahlen waren. Allerdings ist in diesem Aufschlag auch die höhere CO2-Abgabe enthalten, die zum Jahreswechsel mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 04.07.2025